Sonntag, 26. Mai 2013

Angesehen - Star Trek Into Darkness

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So, nun habe ich es auch endlich mal ins Kino geschafft und meine Neugier befriedigt. Der Film ist ja in aller Munde selbst bei der Hamburger Morgenpost war er eine Rückseite wert und die Meinungen gehen von toll bis mies. Das mit dem “Sexy-Appeal” finde ich echt nicht schlimm. Der gute alte Kirk hatte doch in vielen Folgen romantische Anwandlungen …


Mich hat das echt nicht gestört, sah ja auch nett aus ;)


(ja ja 2 Euro in die Chauvikasse)


Star Trek: The Original Series


Desweiteren sollte ich vielleicht anführen das ich mit Star Trek The Original Series groß geworden bin, Trek, Time Tunnel und Raumpatrouille Orion, wobei Star Trek mein kleines heranwachsendes Gehirn am meisten beeindruckt hat. Also war ich schon mit knapp 6 Jahren sozusagen ein Trekkie. Nicht dass das hier falsch verstanden wird, ich wuchs nicht vor dem Fernseher auf, ich genoss eine Erziehung und so. Bloß durfte ich ab und an auch mal mit meinen Eltern fernsehen, und lustigerweise (für keinen von euch nachvollziehbar) hat sich gerade meine Mutter früher mit mir Star Trek angeschaut. Im Laufe der Jahre als ich dann älter war, habe ich mehr und mehr von Star Trek sehen und lieben gelernt. Und dann eines Tages kam die Nachricht, dass es weitergeht, dass Star Trek The Next Generation kommt. Und ich glaube ich habe ähnlich wie alle reagiert, mit Skepsis. Aber auch die Crew von Picard wurde akzeptiert und gemocht (bis auf die Nervensäge Crusher) und fleißig aufgezeichnet. Es gab sogar jemanden in meinem Bekanntenkreis der eine Schwester in den USA hatte, welche immer fleissig aufnahm und ihm die Kassetten hat zukommen lassen. Diese wurden dann kopiert und man konnte wenn man denn genug Englisch verstand weitergucken. Netterweise war die Werbung schon herausgeschnitten. Ja ich habe mich in meiner Jugend mit Piraterie-Produkten befasst. He bitte, das war Star Trek, das musste einfach sein. Egal ob man vielleicht eine Folge zwischendrin verpasst hatte, es war wie eine Sucht. Ich wollte einfach wissen wie es weitergeht. Diese Sucht steigerte sich dann nur noch bei Star Trek Deep Space Nine, wo ich mit einem gleichgesinnten in eine englischsprachige Videothek in Hamburg pilgerte, weil der die Serien ja natürlich auch schon vorher hatte. Ich glaube jeder der Star Trek mag hat oder hatte so das eine oder andere an den einem Film oder Ableger der Serie zu meckern. Ich zum Beispiel fand den Zusammenwuchs bei Star Trek Voyager zwischen Starfleet und Marquis viel zu schnell, unspektakulär und absolut unrealistisch. Ich hätte die ganze erste Staffel alleine auf das Zusammenwachsen der gemischten Crew zugeschnitten, so das mit einem anständigen WTF Cliffhanger die zweite Staffel als homogene Crew angegangen werden kann. Voyager habe ich auch nicht mehr so verfolgt, da habe ich noch Lücken, aber auch die werden noch ausgebessert.


Also hier mein Eindruck von Star Trek Into Darkness ohne zuviel von der Handlung zu verraten. Spoilermarken bitte beachten !


Technisch gesehen :


3D muss ich echt nicht haben, 2D reicht mir völlig ich habe noch genug Fantasie und finde eine 3D Brille über meiner Brille etwas störend, wobei ich die 3D-Effekte hier gut platziert fand und auch nicht der Eindruck entstand das alles nur auf 3D getrimmt wird und die Story egal ist.


Die Effekte haben mir gut gefallen und können sich durchaus sehen lassen. Aber war ja auch wieder mal ILM, insofern nicht anders zu erwarten. Der Soundtrack von Michael Giacchino ist stimmig und passend.


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Die Story :


Der rote Faden in verschiedenen Abwandlungen und Versionen ist die Frage : “Wie weit gehst Du um Deine “Liebsten”, “Freunde” zu retten, bzw. um hinter seiner Meinung zu stehen und sie auf Teufel komm raus zu verteidigen. Es sind viele Anspielungen auf die gute alte Zeit zu finden, immer schön wenn man im Kino nicht der einzige ist, der an solchen Stellen lacht. Was die Action angeht,  es wird einem einiges geboten, mag man davon halten was man will.





Spoiler


Bis auf den Kampf am Schluss zwischen Spock und Khan welchen ich etwas zu Overdosed fand.

 


Aber man kann alles schönreden oder man kann alles kaputt reden. Was etwas schade ist, dass die spannenden Szenen mit den etwas in die länge gezogenen “Cliffhangern” nicht so spannend waren, da doch wirklich niemand glaubt das



Heavy Spoiler


Spock im Vulkan am Anfang des Films knusprig fritiert wird, oder Kirk oder Khan beim freien Sprung durchs All an einem Trümmerteil zermatschen, Kirk an der Verstrahlung stirbt oder hat das einer von euch erwartet?


Und das ist wirklich schade, das man da halt immer so “verantwortungslos” die Hauptdarsteller oder den schwer zu durchschauenden Schurken nimmt. Hätte man auch anders lösen können, wofür gab es noch die “Redshirts”? ;)


Was mich auch ziemlich geärgert, ja geradezu empört hat waren


 

Spoiler


Die Anschnallgurte… also bitte. Gerade das hat ja die alte Serie und die alten Filme ausgemacht. Roddenberry wurde mal gefragt warum es denn keine Gurte für die Stühle gäbe, da ja so bei einem Treffer alle durch die Gegend fliegen. Roddenberrys Antwort lautete ungefähr so das wenn es Gurte gäbe die Leute nicht mehr bei jedem Treffer durch die Gegend fliegen würden. Einerseits ständig den Hauptcast noch verrücktere Sachen machen lassen als in der “guten alten Zeit” aber dann bitte anschnallen? Ach ja, die Befragung des “alten” Spocks hätten sie sich auch schenken können, obwohl ich mich immer wieder freue Leonard Nimoy zu sehen

 


Mein Fazit bis auf einige Punkte gut gelungene Unterhaltung und nicht so schlimm wie befürchtet. Also ab ins Kino !


Was ich mir noch gewünscht hätte



Spoiler


Tribble Trouble nach dem Abspann… das wäre es gewesen.




Und wie fandet ihr den Film? Meinungen, Kritik, Lob und wüste Beschimpfungen bitte wie immer in die Kommentare oder per E-Mail!


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