Freitag, 11. Oktober 2013

Die Wächter Romane

Lukianenko´s Bücher lese ich schon eine geraume Zeit sehr gerne, aber wie euch vielleicht aufgefallen ist schreibe ich wenig über Bücher. Nun ja das will ich auch mal langsam ändern. Vor Ewigkeiten habe ich mal diesen russischen Film Wächter der Nacht gesehen und dann irgendwann später den Film Wächter des Tages und mir seit dem vorgenommen die Bücher zu diesem durchaus interessantem Material mal zu lesen. Das ist nun geschehen. Ich habe Alle Teile bis auf Wächter des Morgens durch. Und bin wie schon so oft von seinem Stil begeistert und sehr angetan.

Ich müsste die Filme nochmal schauen um es besser beurteilen zu können, aber sie werden der Buchvorlage, wie so oft, nicht gerecht. Es wundert mich nur ziemlich das Hollywood das Thema noch nicht aufgegriffen hat, oder man daraus eine Serie gesponnen hat. Es wäre naheliegend und durchaus gut umsetzbar.


Aber was nicht ist kann ja noch werden und hier geht es ja um die Bücher der Wächter Reihe.

Am Anfang mag man noch denken, gut Wächter der Nacht handelt von der “Lichten” Nachtwache, also von den guten und Wächter des Tages dann von den “Dunklen” der sogenannten Tagwache. Aber was passiert in den Büchern danach? Wir begleitenden Hauptdarsteller Anton von seinem ersten Einsatz in der Nachtwache an. Eigentlich ist er nur ein geringerer “Lichter Magier” aus der EDV-Abteilung und war nie für den Ausseneinsatz vorgesehen. Frei nach dem Motto unverhofft kommt oft, kommt eben alles anders für den “Anderen” Anton. Es ist eine spannende Erzählung von Magiern, Vampiren, Tiermenschen, dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, Verrat und Freundschaft und natürlich auch Leid und Liebe. Stets dabei ist viel Musik welche zufällig vom MP3-Player unseres Helden kommt und oftmals die Handlung untermalt und auch zu interessanten neuen Denkansetzen unseres Protagonisten führt.


Wie schon oft in seinen Romanen kommt das sozialkritische auch hier nicht zu kurz. Im Laufe der Bücher häufen sich die Fragen nach Moralvorstellungen und Einstellungen, Regierungsmodellen, Religionen, Ansichten und Verallgemeinerungen. So steht unser Held Anton oft vor der Frage ob Schwarz wirklich schwarz ist und ob es auch Licht im Dunkel gibt, beziehungsweise umgekehrt.


Die Wächter Romane sind gut und spannend geschrieben und treiben einen von Kapitel zu Kapitel und Band zu Band. Man will mehr erfahren. Nun ist für mich die Reise fast zu Ende Nur noch Wächter des Morgen liegt vor mir, aber immerhin ist es dann auch vorbei und abgeschlossen und ich muss nicht mehr ewig warten bis endlich etwas neues aus der Reihe erscheint. Das ist der Vorteil wenn man ältere abgeschlossene Publikationen liest. Man kann es wirklich geniessen.


Diesen Schlusssatz konnte ich mir nicht verkneifen, da ich etwas frustriert bin, weil es noch ewig dauert bis das Spiel der Götter von Steven Erikson weitergeht und auch das Lied von Eis und Feuer lässt weiter auf sich warten.


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